Sicherer Radverkehr
Für den stetig wachsenden Radverkehr – auch im Zusammenhang mit der zunehmenden Nutzung von Pedelecs – muss die Verkehrssicherheit verbessert werden. Dafür müssen vorhandene erfolgreiche Lösungskonzepte besser umgesetzt und neue Maßnahmenansätze auf Basis von wissenschaftlicher Forschung erarbeitet werden. Dabei kommt der Infrastruktur an Knotenpunkten eine besondere Bedeutung zu. Herausforderungen betreffen u. a. die zunehmende Mobilität im Alter (auch aufgrund der demographischen Entwicklung), Verkehrsregelungen, eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur für alle Altersgruppen gerade auch bei unterschiedlichen Geschwindigkeitsniveaus. Neben den Unfällen an Knotenpunkten sind auch Alleinunfälle oder Unfälle mit dem ruhenden Kfz-Verkehr weiter zu verringern. Im Fokus soll auch die Entschärfung der Konflikte zwischen Radfahrenden, zu Fuß Gehenden oder Nutzenden neuer Mobilitätsformen z. B. Elektrokleinstfahrzeugen stehen. Es geht insbesondere darum, die Entwicklung der Unfall- und Verunglücktenzahlen von der gewünschten Entwicklung des Verkehrsaufkommens mit Fahrrädern als ökologische, aktive und moderne Mobilitätsform zu entkoppeln. Im Radverkehr soll neben tatsächlichen objektiven Gefahren auch das subjektive Sicherheitsempfinden stärker berücksichtigt werden. Die für die Verkehrssicherheit positiven technologischen Entwicklungen bei Fahrrädern, Pedelecs oder anderen entsprechenden Fahrzeugen werden gefördert.