Der Anteil der im Straßenverkehr getöteten Motorradfahrenden ist seit Jahren sehr hoch. Zudem verunfallen viele Bikerinnen und Biker bei Alleinunfällen. Häufige Unfallursachen sind unangepasste Geschwindigkeit, mangelnder Sicherheitsabstand und riskante Überholmanöver. Um ihr Unfallrisiko zu senken, setzt sich der DVR für infrastrukturelle Maßnahmen ein, zum Beispiel zur Umsetzung des Merkblatts zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motorradstrecken.
DVR-BESCHLÜSSE ZUM THEMA
Zur ÜbersichtMotorrad-Sicherheitstraining
Beim Motorrad-Sicherheitstraining können die Teilnehmenden Verhaltensweisen für unterschiedliche Situationen erproben.
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Landstraße - FAHR SICHER!
Unfälle auf Landstraßen sind besonders schwer. Dort sterben etwa 60 Prozent der Verkehrstoten.
Die wichtigsten Fragen
Motorradfahrende sind im Straßenverkehr besonders stark gefährdet. Das Risiko, beim Motorradfahren getötet oder schwer verletzt zu werden, ist z. B. vielfach höher als beim Pkw.
Der größte Anteil der im Straßenverkehr getöteten Motorradfahrenden entfällt auf Menschen über 75 Jahre. Zudem werden junge Fahrende zwischen 18 und 24 Jahren überproportional häufig getötet. Diese Gruppen sind besonders gefährdet. Außerdem haben Männer altersübergreifend ein vielfach höheres Unfallrisiko als Frauen.
Die mit Abstand häufigste Ursache für Unfälle, die von Motorradfahrenden verursacht werden, ist zu schnelles Fahren. An zweiter und dritter Stelle folgen ein zu geringer Sicherheitsabstand sowie Fehler beim Überholen.