DVR fordert: Keine Kürzungen bei Radverkehrsinfrastruktur

Heute liegt dem Bundeskabinett ein Entwurf für den nächsten Bundeshaushalt vor, in dem die Radverkehrsförderung um 150 Millionen Euro gekürzt werden soll. Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR), sagt dazu:

„Das ist für die Verkehrssicherheit der Radfahrenden fatal! Die Mittel aus dem Nationalen Radverkehrsplan und besonders aus dem Investitionsprogramm ‚Stadt und Land‘ werden dringend benötigt, um eine sichere Radverkehrsinfrastruktur in Deutschland zu schaffen.“

Die Zunahme des Radverkehrs erfordere mehr sichere Radverkehrsführungen in Städten, Dörfern und an Landstraßen. Die Zahl der Getöteten bei Radverkehrsunfällen, insbesondere mit dem Pedelec, sei im letzten Jahr deutlich angestiegen. 

„Bei den Mitteln für eine sichere Infrastruktur zu kürzen, widerspricht eindeutig der Vision Zero, die die Bundesregierung sich im Verkehrssicherheitsprogramm vorgenommen hat. Hier muss dringend korrigiert und mehr statt weniger in die Sicherheit der Radfahrenden investiert werden.“

​Weiterführende Informationen

>> Beschluss: Sicherheit im Radverkehr verbessern

>> Mitschnitt DVR Forum „Sicherer Radverkehr in den ländlichen Räumen“ (YouTube) 

>> Pedelec-Kampagne