Preis zur Würdigung herausragender Verkehrssicherheitsarbeit
In 2024 feierte der „Tag der Verkehrssicherheit“ sein 20. Jubiläum. Zu diesem Anlass haben wir als DVR einen neuen Preis ins Leben rufen: den DVR Vision Zero Award.
Seit der Einführung des Aktionstags im Jahr 2005 hat das Thema Verkehrssicherheit erheblich an Aufmerksamkeit gewonnen. Diese Fortschritte wären ohne die engagierten Menschen, die an diesem Tag Aktionen rund um die Verkehrssicherheit deutschlandweit organisieren und das Thema so nachhaltig im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern, nicht möglich gewesen.
Der „DVR Vision Zero Award“ wird künftig jährlich verliehen. Mit diesem Preis möchten wir alle diejenigen ehren, die sich mit ambitionierten Sicherheitsmaßnahmen besonders für die Reduzierung von Unfällen im Straßenverkehr einsetzen und uns so dem Ziel der Vision Zero – keine Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr – näherbringen.
Der Bewerbungszeitraum für den DVR Vision Zero Award 2025 läuft bis zum 30. März 2025.
Alle Informationen zum DVR Vision Zero Award 2025
Der Preis ist mit insgesamt 9.000 € Preisgeld dotiert (1. Platz 5.000 €, 2. Platz 3.000 € und 3. Platz 1.000 €).
Die Preisträger dürfen ihr Projekt in einem eigenen Kurzfilm vorstellen, der im Vorfeld zur Preisverleihung gedreht wird und durch die Preisträger selbst genutzt werden darf. Außerdem stellen wir die Projekte auf unseren Social-Media-Kanälen sowie in einer Pressemitteilung vor. Das gibt zusätzlich Reichweite und Sichtbarkeit.
Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Unternehmen, Institutionen, Bildungseinrichtungen, Verkehrsverbände, Wohlfahrtsverbände sowie Städte und Gemeinden in Deutschland. Initiativen sind teilnahmeberechtigt, die sich in nicht-kommerzieller Weise für die Verkehrssicherheitsarbeit in besonderem Maße engagieren und nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen.
Grundsätzlich müssen die Projekte bereits erfolgreich angelaufen sein und sind langfristig angelegt.
Der Bewerbungszeitraum für den DVR Vision Zero Award 2025 startet am 9. Dezember 2024 und endet am 30. März 2025. Der Einsendeschluss für alle Wettbewerbsbeiträge ist gleichzeitig Ausschlussfrist für die Teilnahme am Wettbewerb.
Die Einsendung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt ausschließlich über das Bewerbungsformular, das Sie weiter unten auf dieser Seite finden.
Alle eingegangenen Bewerbungen erhalten eine Bestätigungsmail, dass ihre Bewerbung eingegangen ist. Danach findet die Sichtung und Bewertung durch die Jury statt. Die Preisträger werden von uns per E-Mail kontaktiert und im Rahmen der DVR Arena am 9. Dezember 2025 in Berlin öffentlich bekanntgegeben.
Die Jury setzt sich also aus den Mitgliedern des DVR-Hauptausschusses zusammen.
- Prof. Kurt Bodewig (Präsident Deutschen Verkehrswacht e.V.)
- Dr. Jürgen Bönninger (Vorsitzender des DVR-Vorstandsausschusses Fahrzeugtechnik)
- Siegfried Brockmann (Geschäftsführer Verkehrssicherheit | Björn-Steiger-Stiftung)
- Gerhard Hillebrand (Verkehrspräsident ADAC)
- Christiane Leonard-Tiemann (Hauptgeschäftsführerin Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen e. V.)
- Dr. Matthias Schubert (Bereichsvorstand Mobilität | TÜV Rheinland AG)
- Pierre-Enric Steiger (Präsident Björn Steiger Stiftung)
- Manfred Wirsch (Präsident Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e. V.)
Die Preisträger werden im Rahmen der DVR Arena am 9. Dezember 2025 in Berlin bekanntgegeben. Die Anwesenheit der Preisträger oder einer vorher angemeldeten Vertretung bei der DVR Arena in Berlin ist daher unbedingt notwendig.
Preisträger Vision Zero Award 2024
1. Platz: „Mit Helm – aber sicher!“ – Die interaktive Schulbox erhielt 5.000 Euro für die Weiterentwicklung und Verbreitung des Projekts.
Dieses Projekt der Kinderneurologie-Hilfe Berlin/Brandenburg am Unfallkrankenhaus Berlin sensibilisiert Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung des Helmtragens. Mit einer praxisnahen Schulbox wird das Thema spielerisch und interaktiv vermittelt, um das Bewusstsein für Sicherheit und Eigenverantwortung zu stärken.
Mehr Informationen: www.kinderneurologiehilfe-berlinbrandenburg.de
2. Platz: Inklusiver Rollstuhlsport und Rollstuhlführerschein für Alle wurde mit 3.000 Euro ausgezeichnet.
Die Abteilung ILOH des Rehasportvereins Mühlhausen bringt mit inklusiven Aktivitäten Menschen mit und ohne Handicap zusammen. Durch praktische Erfahrungen wie den Rollstuhlführerschein werden Barrieren abgebaut und die Sensibilität für Verkehrssicherheit und Inklusion gestärkt.
Mehr Informationen: www.rehasportverein-mhl.de
3. Platz: CollisionEye® erhielt 1.000 Euro zur Unterstützung seiner technologischen Innovation.
Die EYYES GmbH hat ein KI-gestütztes Frühwarnsystem entwickelt, das Pannendienstmitarbeitende und Einsatzkräfte vor herannahenden Gefahren im Straßenverkehr warnt. Diese Technologie rettet Leben und erhöht die Sicherheit in hochriskanten Situationen.
Mehr Informationen: www.eyyes.com