Die Straßenverkehrsinfrastruktur muss die sichere Teilnahme aller Verkehrsteilnehmenden garantieren. Der Straßenraum ist in den vergangenen Jahrzehnten immer knapper geworden. Es sind mehr motorisierte Fahrzeuge und auch mehr Fahrräder unterwegs. Um dennoch allen Menschen zu ermöglichen, sicher anzukommen, ist es notwendig, die Infrastruktur entsprechend zu gestalten. Entscheidend dabei ist es, das Miteinander aller Fortbewegungsmittel, aber auch die örtlichen Gegebenheiten im Blick zu behalten.

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Weitere Radverkehrsplanung nach Abschluss der Umgestaltung: Roteinfärbung einer Radfurt in der Einmündung Goethestraße / Germaniastraße zur Verbesserung deren Erkennbarkeit
Sichere Verkehrsplanung

Beispielsammlung Gute Straßen in Stadt und Dorf

Wie unterschiedlich sichere Straßen gestaltet sein können, zeigt die Beispielsammlung „Gute Straßen in Stadt und Dorf“.

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Bild 6: Perspektivische Vorwegnahme: die realistische Darstellung des zukünftigen Straßenraums im Rahmen der Planungs- und Abstimmungsphase wirkt anschaulich und überzeugend
Sichere Verkehrsplanung

Verkehrssicherheit für Entscheider in Stadt und Land

Die Themenserie „übersetzt“ das Wissen aus den FGSV- Regelwerken in eine allgemeinverständliche Form, stellt den Bezug zur Verkehrssicherheit heraus und spricht Fachleute und Laien gleichermaßen an.

Themenserie „Verkehrssicherheit für Entscheider“

Die wichtigsten Fragen

Straßenverkehrsinfrastruktur umfasst alle physischen Einrichtungen und Anlagen, die den Straßenverkehr ermöglichen und steuern. Dazu gehören Straßen, Brücken, Tunnel, Ampeln, Beschilderungen, Radwege, Gehwege, Parkplätze und Verkehrsleitsysteme. Sie ist entscheidend für die Sicherheit und Effizienz des Verkehrs.

Eine gut ausgebaute Infrastruktur mit klarer Beschilderung, gut beleuchteten Straßen und sicheren Kreuzungen ist entscheidend für die Verkehrssicherheit. Intelligente Verkehrssysteme und regelmäßige Wartung tragen ebenfalls dazu bei, Unfälle zu reduzieren und den Verkehrsfluss zu verbessern.

Unfälle auf Landstraßen, darunter Abkommens- und Gegenverkehrsunfälle, sind besonders schwer und machen seit vielen Jahren einen Anteil von etwa 60 Prozent der Verkehrstoten aus. Der DVR fordert auf engen Landstraßen eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Landstraßen können auch sicherer werden durch bessere Straßenmarkierungen, den Einsatz von Leitplanken, den Bau von Kreisverkehren an gefährlichen Kreuzungen – und Geschwindigkeitskontrollen.