Die Risiken von Medikamenten im Straßenverkehr, insbesondere in Kraftfahrzeugen, werden häufig unterschätzt. Viele Wirkstoffe schränken die Wahrnehmung und die Reaktionsfähigkeit ein. Kraft- und Radfahrende, die durch Medikamente in ihrer Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt sind, gefährden nicht nur sich selbst, sondern alle Verkehrsteilnehmenden.
DVR-Beschlüsse
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Das Themenportal Medikamente informiert ausführlich über die Gefahren des Einflusses von Medikamenten, welche die Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen massiv beeinträchtigen können.
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Die wichtigsten Fragen
Das kommt auf das Medikament an. Diese Frage kann Ihnen die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt beantworten. Der DVR fordert, Medikamente mit verständlichen Hinweisen hinsichtlich der Beeinträchtigung des Fahrvermögens zu versehen.
Etwa 15 - 20 % der zugelassenen Medikamente können die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen. Fahrsicherheitsrelevante Wirkungen haben insbesondere Schmerzmittel (Analgetika, insbesondere Opiate und Opioide), Schlaf- und Beruhigungsmittel (Sedativa), Psychopharmaka (Antidepressiva, Neuroleptika und Tranquilizer), Ophthalmika (gegen Augenleiden) sowie Medikamente gegen Bluthochdruck, Allergien und Diabetes.
Es drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg, Fahrverbote und ggf. sogar strafrechtliche Konsequenzen.