Auch im Alter wollen Menschen mobil sein. Die Pkw-Mobilität spielt dabei eine zentrale Rolle, besonders im ländlichen Raum, wo oft wenig Mobilitätsalternativen zum Pkw bestehen. Gleichwohl kommt es im Alter zu einer Abnahme der sensorischen, kognitiven und motorischen Leistungsfähigkeiten, die Auswirkungen auf die Fahrkompetenz haben können. Die Belange und Fähigkeiten von älteren Menschen müssen daher bei der Infrastrukturgestaltung mehr Berücksichtigung finden.

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Prozent der Menschen über 65 Jahren würde eine Rückmeldefahrt machen. (DVR Blickpunkt 1/2024) 

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Ältere Frau am Steuer macht den Schulterblick © Martin Lukas Kim/DVR
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Verkehrssicherheit für ältere Menschen

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Die wichtigsten Fragen

Die Fahrerlaubnis hat in Deutschland kein Verfallsdatum. Sie dürfen ein Fahrzeug führen, solange Sie dazu körperlich und geistig in der Lage sind. Das kann individuell sehr unterschiedlich sein. Die Fahrkompetenz von älteren Pkw-Fahrenden lässt sich nicht über das Lebensalter bestimmen. Der DVR empfiehlt aber, spätestens ab dem 75. Lebensjahr die Fahrkompetenz im Rahmen einer Rückmeldefahrt überprüfen zu lassen.

Bei einer Rückmeldefahrt absolviert man eine Probefahrt mit einer Fahrlehrerin oder einem Fahrlehrer im alltäglichen Straßenverkehr und erhält anschließend eine professionelle und vertrauliche Rückmeldung zur eigenen Fahrkompetenz. Weder Führerscheinbehörde noch Polizei werden über das Ergebnis in Kenntnis gesetzt. Alles bleibt also unter vier Augen und die Fahrt hat keinen Einfluss auf den Fahrerlaubnisbesitz.

Nein. Dennoch empfiehlt der DVR älteren Menschen ab 65 Jahren regelmäßige Gesundheitschecks durchführen zu lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin über körperliche Veränderungen, die Auswirkungen auf Ihre Fahrfähigkeit haben könnten.