Junge Menschen verunglücken deutlich häufiger im Straßenverkehr als ältere. Fehlende Erfahrung, Selbstüberschätzung, hohe Risikobereitschaft und Alkohol- oder Drogenkonsum spielen eine Rolle. Um jungen Kraftfahrenden die Risiken des Straßenverkehrs bewusst zu machen und ihr Sicherheitsbewusstsein zu stärken, hat der DVR Programme für die Verkehrssicherheitsarbeit mit Jugendlichen entwickelt. Die Umsetzung erfolgt u. a. in Betrieben, Berufsschulen und berufsgenossenschaftlichen Bildungsstätten.
Programm „Alles im Griff?“
Bei dem drei- bis vierstündigen Seminar „Alles im Griff?“ geht es darum, eigene und fremde Erfahrungen bei der Verkehrsteilnahme zu reflektieren und die Entstehungsbedingungen von Unfällen einzuschätzen. In Gruppenarbeit werden dabei problematische Szenen aus dem Realverkehr analysiert und Lösungsvorschläge erarbeitet.
Einsatzmöglichkeit
Das Programm wird von geschulten DVR-Referentinnen und Referenten in Betrieben und Berufsschulen durchgeführt. An der vierstündigen Schulung können bis zu 15 Personen teilnehmen. Die folgenden Themen werden in Gruppen- und Partnerarbeit sowie Diskussionen behandelt: Imponieren/Konkurrieren, Verständigung/Kommunikation, Rollentausch, Thrill, Eigenverantwortung, Regelverhalten, Alkohol/Drogen.