Wie man den kürzesten Bremsweg erreicht und dabei die Fahrstabilität aufrechterhält, lernen Motorradfahrende beim Motorrad-Sicherheitstraining. Sie lernen, Fehler im Umgang mit dem Fahrzeug zu vermeiden und Risiken des Straßenverkehrs richtig einzuschätzen, um Gefahren besser erkennen und vermeiden zu können.
Ablauf, Inhalt und Methoden
Das eintägige Training besteht aus praktischen Übungen mit dem Motorrad und aus moderierten Gesprächen mit speziell ausgebildetem Moderatorinnen/Trainerinnen und Moderatoren/Trainern*. Für den Praxisteil des Sicherheitstrainings muss das Fahrzeug mitgebracht werden. Das Sicherheitstraining wird bundesweit auf festen Plätzen und auch mobil angeboten. Die durchführenden Verbände bieten neben dem Standardprogramm häufig auch eine Reihe von Varianten an, z. B. Aufbaukurs, Rollertraining, kombinierte Kurse.
Praktische Übungen
- Handling beim langsamen Fahren
- Fahrstabilität
- Bremsmanöver
- Ausweichmanöver
- Fahren auf verschiedenen Untergründen
- Fahrtechnik in der Kurve
Moderierte Gespräche
- Reflexion von Erfahrungen und Fahrkenntnissen
- Diskussion über Sichtweisen und Perspektiven des Fahrens mit Motorrädern im Straßenverkehr
- Austausch mit Gleichgesinnten, um mehr über sich und die Maschine zu erfahren und etwas für die Sicherheit zu tun
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* Moderatorinnen/Trainerinnen und Moderatoren/Trainern werden durch ein im Qualitätsmanagement-System definiertes Ausbildungs- und Fortbildungssystem qualifiziert, so dass sie im Auftrag ihrer Umsetzerorganisation Sicherheitstrainings- bzw. Sicherheitsprogramm durchführen können.