Infrastruktur

01/2023: Den Fußverkehr sicherer gestalten

Der DVR Blickpunkt greift aktuelle Themen auf und stellt sie der interessierten Öffentlichkeit als Informationspapier zur Verfügung. Die Ausgabe „So kann es gehen“ thematisiert aktuelle Herausforderungen des Fußverkehrs und gibt Empfehlungen, wie man diesen sicherer gestaltet.
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Infrastruktur

01/2023: Den Fußverkehr sicherer gestalten

Der DVR Blickpunkt greift aktuelle Themen auf und stellt sie der interessierten Öffentlichkeit als Informationspapier zur Verfügung. Die Ausgabe „So kann es gehen“ thematisiert aktuelle Herausforderungen des Fußverkehrs und gibt Empfehlungen, wie man diesen sicherer gestaltet.

Zu Fuß gehen ist die natürlichste Form der Mobilität. Bei nahezu jedem Weg wird mindestens eine Teilstrecke zu Fuß zurückgelegt, und sei es nur von der Haustür bis zur Haltestelle, zum Fahrrad oder Parkplatz. Fußgängerinnen und Fußgänger zählen zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, sind also im Straßenverkehr besonders gefährdet. Das gilt vor allem für Kinder und ältere sowie mobilitätseingeschränkte Menschen. Deren Anforderungen an eine sichere Verkehrsteilnahme zu erfüllen, erhöht die Verkehrssicherheit für alle zu Fuß Gehenden. Zu vielen Unfällen mit Pkw kommt es an Stellen, an denen Fußgängerinnen und Fußgänger Straßen überqueren. Dabei zeigen sich zwei immer wieder auftretende Problembereiche: Dies sind zum einen Stellen, an denen ein Querungsbedarf besteht, es aber keine gesicherten Querungshilfen (Fahrbahnteiler, Verkehrsinsel, Zebrastreifen, Fußgängerampel) gibt. Zum anderen geschieht rund ein Drittel aller Fußverkehrsunfälle an Kreuzungen und Einmündungen. Um die Sicherheit im Fußverkehr zu erhöhen, stehen konkrete Maßnahmen im Bereich der Infrastruktur im Vordergrund. Aber auch das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden, ganz gleich, ob sie auf zwei Beinen, zwei oder vier Rädern unterwegs sind, spielt eine wichtige Rolle. Insgesamt muss der Sicherheit des Fußverkehrs im Sinne der Vision Zero eine größere Bedeutung zukommen.