Das DVR/BSVI Web-Seminar zum Thema „MVMot - Merkblatt zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur für Motorradfahrende“ vermittelte innerhalb von etwa zwei Stunden einen Überblick über aktuelles, praxisnahes Wissen der Verkehrstechnik und der Verkehrsplanung sowie über die rechtlichen Grundlagen, und gab Anregungen für weiterführende Quellen.
Die Beispiele aus der Praxis illustrierten konkrete Good-Practice-Umsetzungen. Im Anschluss an die Beträge konnten Fragen an die ausgewählten Referentinnen und Referenten gestellt werden.
Agenda:
- Begrüßung und technische Einführung
(Andrea Kulpe-Winkler, Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e.V. und Verkehrssicherheit Konzept & Media GmbH (VKM)) - Grußwort
(Bernhard Knoop, BSVI - Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V.) - Vorstellung des technischen Regelwerkes des MVMot und der verkehrsrechtlichen Grundlagen
(Rolf Frieling, Biker Union e.V.) - Positionen des DVR – Beschlüsse, Stellungnahmen, Publikationen
(Tanja Hohenstein, DVR) - Praxisbeispiel: Pilotprojekt Rüttelstreifen in Sachsen
(Markus Enke, LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH) - Praxisbeispiel: Pilotversuch Panoramastraße in NRW
(Barbara Laerbusch, Straßen.NRW)
Hintergrund
Die Verkehrsinfrastruktur ist eine der tragenden Säulen der Vision Zero. Verkehrsbauwerke und Verkehrsanlagen müssen hohen Ansprüchen genügen, um ihre funktionalen, ästhetischen und vor allem sicherheitsrelevanten Funktionen zu erfüllen. Der Bedarf an Fachwissen über aktuelle Sachverhalte und Regelwerke und die Notwendigkeit von spezifischer Weiterbildung ist auch nach dem Studium groß.
Um Straßenbau- und Verkehrsingenieurinnen und -ingenieure sowie weiteren an der Konzeption und Planung von Straßenverkehrsprojekten Beteiligten regelmäßig aktuelles praxisrelevante Fachwissen zur Verfügung zu stellen, bietet der DVR in Kooperation mit der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V. jährlich vier Web-Seminare zu unterschiedlichen verkehrstechnischen und infrastrukturellen Fachthemen an. Expertinnen und Experten können dadurch ihre Kenntnisse aktualisieren und vertiefen.