Fahrkompetenzen im Rahmen einer Rückmeldefahrt testen lassen

15.12.2022
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Fahrkompetenzen im Rahmen einer Rückmeldefahrt testen lassen

Die Kampagne „Sicher Mobil im Alter“ ruft im Dezember in 13 Städten mit Plakatmotiven zur Teilnahme an einer Rückmeldefahrt auf.

Die Kampagne „Sicher Mobil im Alter“ ruft im Dezember in 13 Städten mit Plakatmotiven zur Teilnahme an einer Rückmeldefahrt auf.

Mit einer Plakatkampagne ruft der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), ältere Menschen dazu auf, bei einer Rückmeldefahrt freiwillig die eigenen Fahrfähigkeiten zu testen.

Sichere Mobilität mit Rückmeldefahrten stärken

Mit zunehmendem Alter machen sich gesundheitliche und körperliche Veränderungen bemerkbar, die Einfluss auf die Fahrkompetenzen haben können. Bei einer Rückmeldefahrt haben ältere Menschen die Möglichkeit, dass ein Experte/eine Expertin das Fahrverhalten beobachtet, beurteilt und eine Empfehlung ausspricht. Das soll Teilnehmenden helfen, eine realistische Selbsteinschätzung über die eigene Fahrkompetenz zu erhalten.

„Das Ergebnis einer Rückmeldefahrt behalten die Beteiligten für sich und soll lediglich zur Selbsteinschätzung der eigenen Fahrfähigkeiten in bestimmten Verkehrssituationen dienen. Eine Rückmeldefahrt ist keine Fahrprüfung, es besteht also auch kein Risiko, die Fahrerlaubnis zu verlieren“, erklärt DVR-Hauptgeschäftsführer Stefan Grieger.

Steigendes Unfallrisiko mit zunehmendem Alter

Im Jahr 2021 gab es 868 Getötete im Straßenverkehr im Alter von über 65 Jahren. Das entspricht einem Drittel (33,9 Prozent) aller Personen, die in Deutschland im Straßenverkehr ums Leben gekommen sind. Zudem war im letzten Jahr jeder vierte getötete Pkw-Insasse mindestens 65 Jahre alt.

Mit zunehmendem Alter bereiten einige Verkehrssituationen älteren Autofahrenden immer häufiger Schwierigkeiten. Ein Grund ist, dass sich kognitive und motorische Fähigkeiten im Alter verändern. Zu besonders herausfordernden Verkehrssituationen für ältere Kraftfahrzeugfahrende gehören laut Statistischem Bundesamt das Fahren in Kreuzungsbereiche, die Beachtung von Vorfahrt und Vorrang sowie das Abbiegen, Wenden, Rückwärts- als auch das Ein- und Anfahren.

Plakatmotive sensibilisieren für Herausforderungen im Straßenverkehr

Mit der Frage „Sie haben sich kaum verändert. Und Ihre Fahrweise?“, die im Monat Dezember auf 500 Plakaten in 13 Städten zu sehen ist, sollen Seniorinnen und Senioren für die altersbedingten Herausforderungen beim Autofahren sensibilisiert werden. Dabei empfiehlt der DVR älteren Kraftfahrzeugfahrenden, an einer Rückmeldefahrt teilzunehmen.