Goethestraße / Germaniastraße | Kassel
Projektdaten
- Großstadt mit rd. 200.000 Einwohnern in Hessen
- 700 m langer Straßenzug
- Verkehrsstärken werktags:
- Rd. 11.000 Kfz/24h
- Rd. 110 Straßenbahnen/24h
- Rd. 60 Busse/24h (Germaniastraße ab Rudolphsplatz) (aktuelle Daten zur Radverkehrsstärke liegen nicht vor)
- Planung: SHP Ingenieure, Hannover; PLF Planungsgemeinschaft Landschaft + Freiraum, Kassel; Oppermann Ingenieure, Vellmar
- Baukosten: ca. 7,5 Mio. €
- Verkehrsfreigabe Ende 2013
Überblick über die Straßensituation
Der Straßenzug Goethestraße/Germaniastraße dient gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Straße der Haupterschließung des Kasseler Gründerzeitquartiers „Vorderer Westen“ mit überwiegend geschlossener, vier- bis fünfgeschossiger Bebauung. Er vereint unterschiedliche Nutzungsansprüche, die sich in erster Linie aus seiner Bedeutung als Wohn- und Dienstleistungsstandort ergeben. Daneben spielen punktuell auch Gastronomie und Einzelhandel eine Rolle. Die Umgestaltung erstreckt sich vom Einmündungsbereich der Herkulesstraße in die Germaniastraße bis zur weiter östlich gelegenen Einmündung der Westerburgstraße in die Goethestraße.
Als Teil der Kreisstraße K 50 mit überörtlicher Verbindungsfunktion befahren eine Straßenbahnlinie und eine Buslinie den Straßenzug, mit jeweils einer Haltestelle im umgestalteten Abschnitt. Zudem verläuft entlang der Goethestraße eine ausgewiesene städtische Radroute, die durch ihre Frequenz eine wichtige Bedeutung hat. Eine Verlängerung dieser Radroute entlang der Germaniastraße ist in Planung.
Der Straßenzug umfasst insgesamt vier Knotenpunkte, von denen zwei, der Dr. Lilli-Jahn-Platz und der Rudolphsplatz, erst durch den Umbau einen Platzcharakter erhalten haben und folgerichtig durch Beschluss des zuständigen Ortsbeirates im Jahr 2014 auch amtlich ihre neuen Namen erhielten.
Der Straßenzug stellt straßenverkehrsrechtlich eine abknickende Vorfahrtsstraße dar.