„German Road Safety“ mit neuer Webseite - DVR-Projekt für Zugewanderte und Geflüchtete

Im Rahmen der Bildungsmesse didacta vom 11. bis 15. Februar 2025 in Stuttgart präsentiert das Projekt „German Road Safety“ die barrierefreie Webseite im neuen Look.
07.02.2025
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„German Road Safety“ mit neuer Webseite - DVR-Projekt für Zugewanderte und Geflüchtete

Im Rahmen der Bildungsmesse didacta vom 11. bis 15. Februar 2025 in Stuttgart präsentiert das Projekt „German Road Safety“ die barrierefreie Webseite im neuen Look.

Mit dem Projekt möchte der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) Menschen ansprechen, die neu in Deutschland sind. Viele Verkehrsregeln sind für die Ankommenden fremd oder bestimmte Situationen im Straßenverkehr gestalten sich anders als im Herkunftsland und stellen möglicherweise eine Herausforderung dar. German Road Safety möchte dabei helfen, sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein – mit der neuen Webseite, einer App und kostenlosen Printmedien.

Die neue Webseite ist leicht zu verstehen und zu bedienen. Die zahlreichen Sprachversionen der digitalen und Printmedien ermöglichen es, die Inhalte in der jeweiligen Landessprache anzusehen und die wichtigsten Regeln zu erlernen, bevor auf Deutsch weitergeübt werden kann. Mit der Erweiterung „German Road Safety KIDS“ können Lehrkräfte die Informationen gut in den Unterricht integrieren, um Kinder schnell mit dem Regelwerk des deutschen Straßenverkehrs vertraut zu machen. Informationen zum Projekt sind auch in Leichter Sprache verfügbar.

„Ob zu Fuß, mit Bus und Bahn, auf dem Fahrrad oder mit dem Auto – viele zugewanderte Menschen sind mit dem deutschen Verkehrssystem nicht vertraut, sprachliche Barrieren können zudem ein sicheres Verkehrsverhalten deutlich erschweren. Ziel von ‚German Road Safety‘ ist es deshalb, dass auch geflüchtete und neu ankommende Menschen die wichtigsten Verkehrszeichen kennen, elementare Verkehrsregeln sowie das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmenden verstehen und sich somit sicherer auf Straße, Rad- oder Fußwegen bewegen können“, erläutert DVR-Hauptgeschäftsführer Stefan Grieger.

Auf der Bildungsmesse didacta präsentiert sich der DVR an einem gemeinsamen Stand mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Dort kommen die Verkehrsexpertinnen und -experten an allen Messetagen mit den Lehrkräften ins Gespräch. Sie informieren und geben praktische Tipps, wie die Verkehrssicherheitsarbeit mithilfe der zahlreichen Materialien von „German Road Safety KIDS“ optimal in den Unterricht integriert werden kann.

Zum Hintergrund

Das Projekt German Road Safety wurde vom DVR gemeinsam mit den Unfallkassen und Berufsgenossenschaften 2015/16 mit der ersten großen Welle geflüchteter Menschen gestartet.

Mit dem Landessportbund Niedersachen, dem Kreissportbund Oldenburg, der Stadt Bremen, dem Kreissportbund Hamburg und dem Landessportbund Berlin besteht eine Kooperation mit bis zu acht Ausbildungen von Trainerinnen und Trainern pro Jahr und mindestens einem jährlichen Austauschtreffen.

Im Jahr 2017 wurde German Road Safety mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet: dem DEKRA Award im Bereich „Sicherheit im Verkehr“ sowie dem „Mobility & Safety Award“ der HUK-Coburg Versicherung und der Fachzeitschrift „auto motor und sport“.

Die App für iOS und Android sowie der web-basierte Compact Guide sind in 14 Sprachen verfügbar. Die Broschüren „Unterwegs in Deutschland“ und „Fahrrad fahren in Deutschland“ werden in 13 Sprachen angeboten. Sowohl die App als auch die Printmedien sollen in diesem Jahr um Hindi und die pakistanische Sprache Urdu ergänzt werden. Daneben gehören auch ein Mal- und Aufgabenheft für Kinder, Poster und Postkarten zur Angebotspalette von German Road Safety und German Road Safety KIDS. Im vergangenen Jahr sind GRS-Medien von über 500 verschiedenen Organisationen bestellt worden, zum Beispiel von Polizeidienststellen, Vereinen, Kindertagesstätten, Schulen sowie von engagierten Privatpersonen. Medien-Bestellungen sind kostenfrei unter https://www.germanroadsafety.de/bestellen.html möglich.

Projekt German Road Safety

Compact Guide in 14 Sprachen 

Kinder und Straßenverkehr