Mit #SichtbarIstSicher durch die dunklere Jahreshälfte

13.10.2022
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Mit #SichtbarIstSicher durch die dunklere Jahreshälfte

Pünktlich zum Anbruch der dunkleren Jahreshälfte setzt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die #SichtbarIstSicher-Kampagne in den Sozialen Medien fort.

Pünktlich zum Anbruch der dunkleren Jahreshälfte setzt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die #SichtbarIstSicher-Kampagne in den Sozialen Medien fort. Mit dabei sind Tipps und Wissenstests zum Thema Sichtbarkeit, die sich an alle Verkehrsteilnehmenden richten.

Die Unfallstatistik zeigt mit Blick auf den Fußverkehr deutlich: je kürzer die Tage, desto höher das Unfallrisiko im Straßenverkehr. In den Wintermonaten Oktober, November, Dezember 2021 und Januar 2022 waren 10.327 Fußgängerinnen und Fußgänger an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Im Durchschnitt entspricht dies etwa einem Fünftel mehr als im übrigen Jahr. Die Social-Media-Kampagne #SichtbarIstSicher des DVR zeigt in Sharepics, Clips und mit Rätseln auf den Kanälen Instagram, Facebook und Twitter, wie alle Verkehrsteilnehmenden zu mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr beitragen können.

DVR-Tipps für mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit

Ob hinter dem Steuer, dem Lenker oder auf dem Weg zu Fuß, jeder kann einen Beitrag zu mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr leisten.

Sichtbarkeits-Tipps für Autofahrende

Schnell durch die Dunkelheit und ab nach Hause? Das ist nicht ohne Risiko, wie der Blick auf die Unfallzahlen zeigt. Hier gilt:

  • Geschwindigkeit anpassen
  • Volle Aufmerksamkeit im Straßenverkehr
  • Besonderer Blick für Personen, die Fahrbahnen queren wollen oder auch im Kreuzungsbereich beim Abbiegen

So können Autofahrende für die optimale Sicht und Sichtbarkeit sorgen:

  • Saubere und freigekratzte Scheiben – die Scheiben müssen auch von innen sauber gehalten werden, denn saubere Fenster beschlagen weniger.  
  • Einwandfrei funktionierende und korrekt eingestellte Beleuchtung
  • Oktober bedeutet Zeit für den Licht-Test

Der Licht-Test ist ein deutschlandweiter Service, an denen sich zahlreiche Kfz-Meisterbetriebe im Oktober beteiligen. Die Werkstatt prüft alle Lichter und behebt kleine Lichtmängel in der Regel sofort und kostenlos. Kosten entstehen nur für Ersatzteile und umfangreichere Arbeiten. 
>> Weitere Informationen zum Licht-Test

Sichtbarkeits-Tipps für Radfahrende

Auch hinter dem Lenker ist sehen und gesehen werden ein Muss. Zur Beleuchtung am Rad und damit zum Check gehören:

  • Weißer Scheinwerfer und weißer Rückstrahler vorn am Rad
  • Rotes Rücklicht und roter Rückstrahler hinten am Rad
  • Zwei gelbe Rückstrahler je Pedal. Sie müssen nach vorn und hinten ausgerichtet sein.
  • Zwei gelbe Speichenrückstrahler oder weiße, reflektierende Streifen an den Speichen, den Felgen oder den Reifen. Mit zunehmendem Alter nutzen sich die Streifen jedoch ab und werden schlechter wahrnehmbar. Deshalb: Genau prüfen, ob sie in der Dämmerung gut sichtbar sind.

Sichtbarkeit im Rad- und Fußverkehr

Kleidung mit retroreflektierendem oder fluoreszierendem Material erhöht die Sichtbarkeit noch einmal mehr. Das retroreflektierende Material wirft Lichtstrahlen in die Richtung zurück, aus der sie kommen. Fluoreszierendes Material lädt durch Licht auf und leuchtet dadurch heller. Mit den reflektierenden Elementen an der Kleidung steigt die Sichtbarkeit im Scheinwerferkegel eines Autos auf bis zu 150 Meter.

Wichtig beim Kauf von reflektierenden/fluoreszierenden Materialien ist die EN-Zertifizierung der Produkte, z. B. DIN EN 13356 für retroreflektierende Kleidung.