Zahl der angegurteten Fahrer im Nutzfahrzeug steigt

Aktion „Hat's geklickt?“ bleibt in der Erfolgsspur

19.09.2012
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Zahl der angegurteten Fahrer im Nutzfahrzeug steigt

Aktion „Hat's geklickt?“ bleibt in der Erfolgsspur

Die positiven Reaktionen der Fahrer und das gute Ergebnis bei der Gurtanlegequote zeigen, dass die Gemeinschaftsaktion auf dem richtigen Weg ist, den Arbeitsplatz Straße für die Berufskraftfahrer sicherer zu machen.

Zahl der angegurteten Fahrer im Nutzfahrzeug steigt

Aktion "Hat's geklickt?" bleibt in der Erfolgsspur

19.09.2012 – Vor zehn Jahren wurde die Aktion "Hat's geklickt?" auf der IAA Nutzfahrzeuge ins Leben gerufen. Das Ziel der Berufsgenossenschaft für Transportwirtschaft und Verkehr (BG Verkehr), des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und weiterer Partner aus Industrie und Medien war es, die Nutzung des Sicherheitsgurtes im Lkw zu steigern. Nach zehn Jahren mit vielen Aktionen und Aktivitäten ziehen die Partner nun eine positive Zwischenbilanz: Die Zahl der Gurtnutzer im Lkw steigt. Waren beim Start der Kampagne nur rund 15 Prozent angeschnallt, bei den schweren Nutzfahrzeugen über zwölf Tonnen lag die Quote sogar unter zehn Prozent, nutzen nach Aussagen der Autobahnpolizei und der DEKRA-Verkehrsbeobachtung inzwischen rund 60 Prozent der Fahrer außerhalb von Ortschaften den Gurt.

Seit 1992 ist das Anlegen von Sicherheitsgurten auch im Lkw gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch verzichten noch immer viele Fahrer und Beifahrer darauf, den Gurt anzulegen. Sie verschenken damit ein wichtiges Sicherheitselement, denn alle maßgeblichen wissenschaftlichen Studien zum Beispiel von DEKRA oder dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen, dass bei bis zu 80 Prozent der schweren Unfälle der Gurt die Verletzungen der Lkw-Insassen vermindern oder gar vermeiden kann.

Vor diesem Hintergrund wurde 2002 die Aktion "Hat's geklickt?" gestartet. Sie hat die Argumente der Fahrer gegen den Gurt aufgegriffen und diese anhand der Ergebnisse der Unfallforschung entkräftet. Und das nicht nur theoretisch, sondern auch durch praktisches Erleben. Die Fahrer haben im Gurtschlitten der BG Verkehr und im Überschlagsimulator, der gemeinsam vom DVR und der BG Verkehr betrieben wird, die Möglichkeit, einen Aufprall oder Überschlag am eigenen Leib zu erleben. Ein Aha-Erlebnis, das bei vielen Fahrern die Einstellung zum Sicherheitsgurt verändert.

Die positiven Reaktionen der Fahrer und das gute Ergebnis bei der Gurtanlegequote zeigen, dass die Gemeinschaftsaktion auf dem richtigen Weg ist, den Arbeitsplatz Straße für die Berufskraftfahrer sicherer zu machen. Und die Straße ist ein besonders gefährlicher Arbeitsplatz, wie die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. 2011 sind bei insgesamt 32.766 Unfällen mit Personenschaden 169 Fahrer oder Beifahrer im Lkw ums Leben gekommen, 10.426 sind verletzt worden, davon 1.921 schwer.

In der Kampagne "Hat's geklickt?" engagieren sich neben DVR und BG Verkehr folgende Partner: der Bundesverband für Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), der Dachverband der Berufskraftfahrerverbände (BdBV), DEKRA, VDA, VDIK, GDV, die Autobahnpolizei, der ETM-Verlag, die Berufskraftfahrer-Zeitung, die Zeitschrift "Fernfahrer", das Fernfahrermagazin "Trucker", Aral sowie die Nutzfahrzeughersteller Mercedes-Benz, MAN, Renault, IVECO, DAF, VOLVO und Scania.

Weitere Informationen unter www.hatsgeklickt.de.